Wuppertal, 27. November 2019
In der Nacht vom 26ten auf den 27ten haben wir auf dem Ölberg in der Wuppertaler Nordstadt ein Auto der Firma Spie in Brand gesetzt.
Dieses Feuer in der Nacht wollen wir allen inhaftierten Gefährt_innen widmen. Auf das auch bei euch dass Feuer im Herzen nicht erlischt.
Besonders wollen wir an dieser Stelle noch einmal auf die Prozesse rund um den ersten Mai 2017 hier in Wuppertal aufmerksam machen. Die Betroffenen brauchen unsere Solidarität und wir wünschen jeder*m einzelnen Durchhaltevermögen und Kraft. Die Prozesse ziehen sich nun schon eineinhalb Jahre und es ist noch kein Ende in Sicht. Mit drakonischen Strafen versucht dass Amtsgericht die Betroffenen einzuschüchtern. Hohe Geldstrafen und 3 Jährige Bewährungsstrafen hat es bis jetzt gegeben. Alles wegen einer unangemeldeten Demo und einem Durchbruch. Wir werden uns dass recht auf die Straße nicht nehmen lassen und Repressionsorgane wie Spie sollten sich lieber warm anziehen sonst werden wir ihnen weiter einheizen.
Unsere Gefährt_innen in Hamburg. Seien es die drei von der Parkbank die seit dem 7.Juli nun schon in Haft sitzen und deren Prozesse nahen oder die Gefangenen um den G20. Hoffentlich mögen all die Nadelstiche gegen die Herrschenden euch Mut und Kraft geben.
Auch den Kämpfenden Menschen in Berlin schicken wir flammende Grüße lasst euch nicht unterkriegen macht weiter. Grade der Erfolg der Liebig 34 vor Gericht zeigt einmal mehr dass militanter und feministischer Widerstand notwendige Praxis im Kampf gegen die Herrschaftsverhältnisse ist. Wir schicken euch rauchige Liebe auf dass der nächste Prozess am 13.12. genauso widerständig und kreativ gelingt.
Jede Räumung hat ihren Preis und der für die Liebig 34 wird euch teuer zu stehen kommen nicht nur in Berlin.
Freiheit für unsere Gefährt_innen
Finger weg von unseren Freiräumen
Knastindustrie zu Asche
Quelle: Indymedia (Tor)