Steine und Feuer gegen Thyssenkrupp-Niederlassung

Stuttgart, 8. November 2019

In der Nacht auf den 8. November haben wir Thyssen in Fellbach mit Hämmern und Feuer angegriffen. Der Angriff ist Teil des weltweiten Widerstandes gegen den faschistischen Angriffskrieg der Türkei gegen das kurdische Volk in Rojava.

Thyssen baut die Elektriksysteme im deutschen Leopard-2 Panzer. Mit diesem Panzer und anderem Kriegsgerät soll die soziale Revolution in Rojava blutig erstickt werden. Die Volksverteidigung soll auseinandergejagt und vernichtet, die revolutionären Organisationen und Rätestrukturen zerschlagen, die Bevölkerung gebrochen werden. Auf dem kleinen Landstrich wurde der gerade wichtigste Ansatz im Nahen Osten für eine menschenwürdige Alternative zu imperialistischer Kontrolle und Ausplünderung und islamistischer Barbarei aufgebaut. Der Verteidigungskampf für diesen Funken der Hoffnung Mitten in der imperialistischen Verwüstung geht uns alle etwas an! Also beteiligen wir uns nach unseren Möglichkeiten!

Der Angriff auf den deutschen Konzern soll ein kleiner Beitrag dazu sein.

Wir haben den verglasten Eingangsbereich des Konzerns mit Steinen angegriffen und symbolisch in Brand gesetzt. Öffentlicher Protest ist wichtig, das steht fest. Ohne den Angriff auf die Verantwortlichen, die direkt vor unserer Haustüre sind, bleibt er aber oberflächlich.

Thyssen ist längst nicht der einzige Kriegsgewinnler, der den faschistischen Angriffskrieg vor unseren Augen ermöglicht. Es sind noch viele weitere Konzerne und Banken, die die Türkei unterstützen.

Greift sie an!

Freiheit für das kurdische Volk!

Für die soziale Revolution!

Fight4Rojava!

Quelle: Indymedia (Tor)

 

 

Ein Brand an einem Firmengebäude in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) in der vergangenen Woche ist durch Molotowcocktails verursacht worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurden mehrere Wurfgeschosse entzündet und geworfen. Einer habe das Gebäude getroffen. Es entstand ein Sachschaden von 1000 Euro. Der Brandanschlag ereignete sich in der Nacht zum Freitag. Ein Zeuge hatte mehrere Unbekannte flüchten sehen. Zwischenzeitlich tauchte laut Polizei ein Schreiben einer nicht näher definierten Gruppierung auf. Darin bekennt sich diese zu dem Brandanschlag.

Quelle: Welt