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Steine und Farbe gegen Mercedes-Autohaus

By chronik on November 6, 2019

Berlin, 6. November 2019

In der Nacht vom 5. zum 6. November haben wir die Mercedes Niederlassung in der Prinzenstraße in Kreuzberg in Berlin entglasst und mit Farbe markiert.

Als kapitalistisches Großunternehmen besitzt die Daimler AG neben der zivilen Sparte, in der Autos, Trucks und Vans produziert werden, eine Militärsparte (https://mbs.mercedes-benz.com/en/ready-for-future-operations.html ): Military Vehicles bzw. Mercedes-Benz Armoured Vehicles. Stolz heißt es in der Daimler AG Werbung dazu: „Unsere größte Bestätigung ist das Vertrauen vieler Armeen. Seit mehr als 100 Jahren. In mehr als 80 Ländern“. Zu den angebotenen Autos gehören SUVs, vans und militärische Versionen ziviler Fahrzeuge (http://www.defenceindustryreports.com/mercedes_benz.html ).

In langjähriger Tradition liefert Daimler-Benz Militär-Unimogs und Actros Panzertransporter nach Algerien, Lybien, Katar, Kuwait, Pakistan und Saudi-Arabien (https://www.aufschrei-waffenhandel.de/daten-fakten/ruestungsfirmen/daimler-ag/ ). Dabei ist es irrelevant, dass sich diese Länder ständig in bewaffneten Konflikten befinden und Diktaturen durch die Lieferung von Kriegsmaschinerie militärisch gestärkt werden.

Die Unimogs und Panzertransporter werden aktuell in Erdogans Krieg gegen die Kurd*innen eingesetzt. Genauso wie der Mercedes Axor Spezialtanker, der die türkische Luftwaffe mit Treibstoff versorgt, bevor sie ihre Bomben über die Dörfer Kurdistans abwerfen. Daimler unterstützt damit den Angriffskrieg des NATO Partners Türkei gegen das fortschrittlichste Gesellschaftsprojekt in Nord Ost Syrien. Profite zählen mehr als alles andere in einer Welt des Kapitalismus

Aktuell beteiligt sich Daimler im Lobbyverband der deutschen Rüstungsindustrie, dem Bundesverband der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie. Dort sitzen Daimler Vorstandschefs zusammen mit Rheinmetall, Diehl Defence und Krauss-Maffei-Wegmann an einem Tisch. Der Lobbyverein hat das Mandat zur deutschen Interessenvertretung in der NATO Industrial Advisory Group.

Wie unsere Freund*innen in Kurdistan kämpfen wir für eine befreite Gesellschaft. Eine Gesellschaft ohne Profitinteressen, Machtstrukturen und Patriarchat! Wir wünschen dem kapitalistischem System den Tod und werden nicht aufhören, euch zur Verantwortung zu ziehen!

Wie grüßen die Freund*innen aus Bern und Basel welche ebenfalls Mercedes einen nächtlichen Besuch abgestattet haben, sowie alle anderen welche Nachts unterwegs sind um den Kriegsprofiteuren Nadelstiche zu versetzen.

#fight4rojava

https://fight4rojava.noblogs.org

Quelle: Indymedia (Tor)

 

 

Mehrere Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch gegen 1.30 Uhr für einen großen Schaden an einem Autohaus in Berlin-Kreuzberg gesorgt. Sie zerstörten nicht nur Fenster, sondern hinterließen auch eine politische Botschaft.

Keine Nacht ohne linksextremistischen Terror. Nach Angriffen auf Parteibüros, Privat- und Firmenwagen, Konzernfilialen, Polizeibeamte, Baustellen und Behördengebäude war in der Nacht zu Mittwoch die Mercedes-Niederlassung in Kreuzberg Ziel von Steinwürfen und Farbbeuteln.

Nach B.Z.-Informationen gingen 29 Schaufenster, die gesamte Front der Filiale, zu Bruch.

Außerdem hinterließen die Randalierer einen Schriftzug mit politischem Inhalt und Schreibfehler! Mit „Figh 4 Rojava“ (Kämpfen für Rojava) nehmen die Randalierer Bezug auf die aktuelle Militäroffensive der Türkei im nordsyrischen Kurdengebiet. „In langjähriger Tradition liefert Daimler-Benz Militär-Unimogs und Actros Panzertransporter (…) Die Unimogs und Panzertransporter werden aktuell in Erdogans Krieg gegen die Kurd*innen eingesetzt“, begründen die Angreifer ihre Attacke in einem anonymen Bekennerschreiben auf einer linken Internetplattform. Dort feiern die Chaoten auch zeitgleiche Angriffe auf Mercedes-Filialen in Basel und Bern. Wieder konnten die Täter unerkannt flüchten.
Erst am Wochenende Ausschreitungen in der Rigaer Straße

Drei Tage nach linksextremistischen Angriffen auf Polizisten in Berlin soll auch diese Tat mutmaßlich aus der linksradikalen Szene stammen. Am Samstagabend war die Polizei bei einer Demonstration in Friedrichshain von linksextremistischen Teilnehmern mit Stein- und Flaschenwürfen angegriffen worden.

Die Randalierer beschädigten in der Rigaer Straße, wo einige zum Teil besetzte Häuser stehen, auch Fahrzeuge und Bauzäune und später auch Scheiben eines Gebäudes der Bußgeldstelle. 19 Polizisten wurden verletzt, 16 von ihnen leicht durch Böller, Flaschen und Steine.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) veröffentlichte am Montag Fotos von stark beschädigten Polizeihelmen und schrieb, die Angreifer hätten „schwerste Verletzungen und sogar Menschenleben riskiert“. Es gehe um „menschenverachtende Gewalt“. Die verantwortlichen Politiker in Berlin sollten sich diese Helme ansehen. Wenn nichts gegen den „unbändigen Hass“ geschehe, könnten Polizisten das mit dem Leben bezahlen.

Auf einer linksextremistischen Internetseite wurden die Angriffe gerechtfertigt als „Bereitschaft, auf drohende Räumungen auch militant zu antworten“.

Der Terror aus diesen Kreisen hört nicht auf. Sie haben keine Skrupel und denken, dass sie machen können was sie wollen“, sagt der CDU-Abgeordnete Kurt Wansner (72) der B.Z.

Deshalb will der Politiker die gewalttätigen Vorfälle von mutmaßlich Linksextremisten als besondere Vorkommnisse am Montag im Innenausschuss ansprechen.

Quelle: BZ

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