In der Nacht vom 13. auf den 14. September haben wir ein Vonovia-Auto in Freiburg-Zähringen mit Messer und Farben angegriffen. Damit schwappt nun endlich die nächtliche Anti-Vonovia Bewegung mancher militanter Grüppchen ins ach so hübsch-saubere Freiburg über. Das Auto wurde mit zerstochenen Reifen und klaren Worten auf Scheiben und Wänden zurückgelassen. Auf das dies erst der Anfang war!
Wir haben mit der Aktion die Machenschaften von Deutschlands größtem Immobilienkonzern sabotiert, um in der Clean&Green-City Freiburg ein deutliches Zeichen setzen, dass systematische Verdrängung und ungehemmter Profitwahn nicht ungesehen toleriert wird. Gerade hier, wo Mieten immer unbezahlbarer werden, dem Metzgergrün als nächstem Viertel der Kahlschlag droht und wo Obdachlosigkeit am liebsten von der Straße gekehrt wird, ja gerade hier, leisten wir aktiven Widerstand gegen das herrschende zerstörerische und kapitalistische System im Kleinen, sowie im Großen.
Die Aktion ist auch als eine Einstimmung auf einen stürmischen Oktober zu verstehen. „Tu mal wat“-Basswellen schallen aus Berlin in die Republik. Wir sagen: Joo, wir machen ja was! Auf auf mit euch ins Dreiländereck zu kraftvollen und vielfältigen Squatting Days vom 18.-25. Oktober! Lasst uns gemeinsam Freiburg von ihrer grünversifften Außenfassade befreien und zusammen mit Gefährt*innen von jenseits deutscher Staatsgrenzen Wohnraum besetzen, halten und gestalten! Lasst uns Räume schaffen, in denen gelebt und gekämpft wird!
Denn: Wohnraum ist und bleibt keine Ware!Mehr Infos zu den Squatting Days in Freiburg unter www.diewg.noblogs.org
Ausführliche Kritik an Vonovia z.B. im Autonomen Blättchen #37
Quelle: Indymedia (Tor)