Am vergangenen Samstag, den 20. Juli 2019, feierte die Burschenschaft Danubia München ihr 171‐jähriges Bestehen. Gegen dieses „Stiftungsfest” machten jedoch linke und linksextreme Akteure mobil. Bereits im Vorfeld hatte ein Antifa‐Bündnis unter dem Motto „Völkische Verbindungen zerschlagen – Gegen Nationalismus, regressive Männlichkeit und Antisemitismus – Burschis aus dem Viertel jagen” zu einer Demonstration aufgerufen. Die Kundgebung startete am Samstag um 18 Uhr am Geschwister‐Scholl‐Platz. Laut Polizei nahmen an der Veranstaltung etwa 70 Personen teil.
Vermummte schlugen mit Gegenstand zu
Wie die Tagesstimme erfuhr, kam es zwischen 18.30 und 19 Uhr in unmittelbarer Nähe des „Danubenhauses” in München‐Schwabing zu einem Überfall vermummter Personen auf ein Mitglied der pennalen Burschenschaft Saxonia Czernowitz zu München. Die mutmaßlichen Linksextremisten hätten den Schüler von hinten attackiert und mehrfach mit einem nicht näher erkennbaren Gegenstand zugeschlagen. Der Angegriffene habe sich jedoch gewehrt und dadurch Schlimmeres verhindert. Die drei Täter konnten unerkannt fliehen.
Blutende Wunde am Kopf
Der junge Burschenschafter trug eine blutende Wunde am Kopf sowie Schwellungen im Gesicht davon und musste ärztlich versorgt werden. Gegenüber der Tagesstimme bestätigte die Polizei, dass es am Rande der Kundgebung zu einem Körperverletzungsdelikt gekommen war. Aufgrund der laufenden Ermittlungen könne man derzeit jedoch keine weiteren Auskünfte geben. „Trotz der vor Ort aufgeheizten Stimmung, verlief die Demonstration überwiegend störungsfrei”, erklärte die Pressestelle der Münchener Polizei auf Anfrage.
Quelle: Die Tagesstimme